Gerade in Entwicklungsländern geht es bei der Delfin- und Walbeobachtung wenig zimperlich zu. Auf der Atlantikinsel Madeira geht man zum Wohlergehen der Tiere mit gutem Beispiel voran: Behörden, Biologen und Whale Watching-Anbieter ziehen an einem Strang, um Schutz und Forschung voranzutreiben und Gästen auch in Zukunft eindrucksvolle Begegnungen zu ermöglichen.
Das Klicken geht durch Mark und Bein. Aus nächster Nähe vom Bio-Echolot eines Pottwals durchsiebt zu werden, ist ebenso unvergesslich wie die Lautstärke, in der die größten Raubtiere der Welt kommunizieren. Soviel zu Cousteaus »Welt des Schweigens«: Bis zu 230 Dezibel – so laut wie ein durchstartender Jet – können »Pottis« werden.Und die drei Tiere vor der Linse haben offensichtlich großen Gesprächsbedarf. Vermutlich auch, weil die beiden Weibchen ein Kalb im Schlepptau haben. Während sich der zweite Mehrtonner schützend vor das Jungtier schiebt, leitet der erste Koloss wie in Zeitlupe den Abtauchvorgang ein, dem die beiden anderen Tiere nach einer Atempause folgen. ...... → Weiter zur Seite 2: “Seiltanz im Atlantik” Die Beweisführung folgt anderntags auf dem Fuß: Noch bevor eine der drei Herden Fleckendelfine sich der »Stenella« nähert, hängen sieben Schnorchler am Seil und werden durch die Fluten gezogen. Sekunden später tummeln sich über 20 Atlantische Fleckendelfine zwischen der Bugwelle und der letzten Boje, und unterschwimmen uns in der Tiefe in kleinen Gruppen, ohne dabei den Blick vom gelben Seil abzuwenden. ......Meeressäuger vor Madeira
Meeressäuger vor Madeira
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Seiltanz im Atlantik
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Text: Daniel Brinkmann – Fotos: Daniel Brinckmann, shutterstock.com